Mit breiter Brust reisten die Winterthurer nach zwei Siegen en suite ins Wallis zum HC Sierre. Mit einem Torerfolg sollten die Winterthurer am heutigen Abend tatsächlich zum Sieg kommen. Dank einem Powerplay-Tor im Startdrittel holen die Löwen drei Punkte.
Das Winterthurer Kader wurde für das wichtige Spiel im Wallis durch Mats Alge von den spielfreien SCRJ Lakers verstärkt. Jan Hornecker stand zuletzt immer im Kader der Löwen. Im Tor kam der stets zuverlässige Michal Chmel zum Zug. Winterthur hatte im ersten Drittel viele Spielanteile und hielt sich die Siderser mit guten Aktionen vom Leib. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Kurz vor Schluss, genauer 15 Sekunden vor Ende des Drittels kassierten die Gastgeber ihre zweite Strafe. Mit einer schnellen Passfolge wussten die Gäste dies prompt noch auszunutzen. Gerade mal acht Sekunden dauerte es, bis die Scheibe hinter Giovannini im Netz zappelte. Fonteyne traf für die Eulachstädter.
Danach zog sich die Partie quälend lang hin. Die Winterthur wussten zu überzeugen. In der Grabenhalle zerrannen die Minuten nur langsam. Der HC Sierre, bislang gesichert im Mittelfeld, droht immer mehr auch noch in den Strichkampf verwickelt zu werden. Das Schlussdrittel wurde zum Nervenkampf. Torhüter Chmel packte seine besten Künste aus um die Winterthurer im Spiel zu halten. Selbst einen Penalty vermochten die Siderser nicht auszunutzen. So jubelten die Winterthurer nach einem langen Spiel, in der Pause war die Eismaschine defekt, und sicherten sich drei weitere Punkte im Kampf um die Playoffs.