Nach der Nati-Pause hat der EHC Winterthur den Tritt noch nicht gefunden. Gegen einen starken HC La Chaux-de-Fonds bleiben die Löwen nach gutem Beginn chancenlos.
Der Start war verheissungsvoll. Nach 140 Sekunden und einem zielgerichteten Angriff konnten die Winterthurer jubeln. Antenen verpasste seinem Team einen optimalen Start nach der Nati-Pause. Damit wurden aber die Hausherren geweckt. Deutlich überlegen wehrten sich die Neuenburger gegen den Rückstand. Stettler im Tor und seine Vorderleute wussten sich allerdings lange zu helfen. In der 18. Minute fand die Scheibe nach einem Gewusel vor dem Kasten dann aber doch den Weg zum Ausgleich ins Netz.
Einmal mehr verpasste der EHCW den Start ins Mitteldrittel. Ein Drittel, welches zu Owre-Festspielen verkam. Der kanadische Stürmer auf gegnerischer Seite konnte schalten und walten wie ihm gefiel. Mit seinen Sturmkollegen Andersons und Olden schossen er die Eulachstädter eigenhändig ins Elend. Gleich drei Treffer gelangen der Sturmlinie. Der Erste davon bereits kurz nach Wiederbeginn und gleich 50 Sekunden später erneut. Mit dem deutlichen Verdikt von 4-1 zu Gunsten des HCC traten die Winterthurer den Gang in die Kabine an.
Bis zur Schlusssirene fand der EHC Winterthur keinen Ausweg aus der Misere am trüben Montagabend im Neuenburger Jura. Angriffswelle um Angriffswelle brandete über die Verteidigung. Nach zwei weiteren Treffer der Gastgeber konnten kurz vor Schluss auch die Winterthurer nochmals jubeln. Muller traf im fälligen Powerplay nach Strafe gegen Chiriaev. Mit einem insgesamt verdienten 6-2 wurden die Gäste wieder nach Hause geschickt. Für die Winterthurer ein denkbar ungünstiger Start in die Monsterwoche mit vier weiteren Spielen binnen Wochenfrist.